Wie Be The Match mehr Leben durch bessere Daten rettet

Jährlich erkranken weltweit schätzungsweise 1,24 Millionen Menschen an Blutkrebs. Für die Betroffenen ist eine Knochenmarktransplantation oder eine Transplantation von Stammzellen aus Nabelschnurblut vielleicht die größte oder einzige Hoffnung auf eine Heilung. Doch nur 30 % der Patienten haben ein Familienmitglied, das sich als Spender qualifiziert.

Be The Match betreibt die bislang größte Datenbank für hämatopoetische Stammzellen mit weltweit über 41 Millionen potenziellen Spendern, in der Ärzte einfacher nach passenden Spendern für ihre Patienten suchen können. In den vergangenen 35 Jahren hat Be The Match mehr als 120.000 Knochenmarktransplantationen durchgeführt und über 446 medizinische Dienstleister auf der ganzen Welt sowie 156 Transplantationszentren in den USA vernetzt.

Das Unternehmen engagiert sich außerdem in der Transplantationsforschung und bietet finanzielle Unterstützung und Einzelbetreuung sowie Fürsprache und Weiterbildung für Transplantationsfamilien.

Die von Be The Match entwickelte Applikation lässt sich in die Systeme der Partnerkrankenhäuser integrieren und erleichtert Pflegeteams die Suche nach passenden Spendern für ihre Patienten. Da die Datenbank jedoch zunehmend wächst und immer unterschiedlichere Unternehmen auf der ganzen Welt die Matching- und Forschungsapplikationen verwenden, muss Be The Match dafür sorgen, dass sensible Daten korrekt und sicher sind.

Die IT-Infrastruktur des Unternehmens baut auf zwei Rechenzentren auf: ein On-Premises-Datacenter und ein Backup-Datacenter in einer Entfernung von etwa 19 km. Die Storage-Infrastruktur verfügt über eine Kapazität von 1 PB, die jeweils zu einem Drittel zwischen SQL- und Oracle-Datenbanken sowie Filesystemen aufgeteilt ist. Die VMware-Umgebung besteht aus Hunderten von Hypervisoren und mehreren Tausend VMs.

NetApp hilft Be The Match dabei, die Komplexität der Infrastruktur zu reduzieren, mehr Services zu entwickeln und bereitzustellen sowie die Sicherheit zu verbessern und dadurch die lebensrettende Spendersuche zu ermöglichen.

NetApp Technologien, darunter ein AFF A700 Array der A-Series, die ONTAP Software und SnapCenter, sind die zentrale Basis für die Datenumgebung von Be The Match und haben direkten Einfluss auf die Anzahl und Qualität des Spender-Patienten-Abgleichs.

Indem Be The Match Legacy-Systeme und Tape hinter sich gelassen hat, wurden Applikationen und Datenbanken deutlich verbessert und das Backup-Recovery-Fenster auf weniger als 15 Minuten verkürzt. Datenbankadministratoren können nun eine schnellere Entwicklung selbständig managen und unterstützen.

Be The Match hat sich jedoch noch weitere Ziele gesteckt, die auch einen Ausbau der Infrastruktur erfordern. NetApp unterstützt das Team bei seinen fortlaufenden Bemühungen durch die Reduzierung der Komplexität, durch Entwicklung und Bereitstellung von weiteren Services sowie durch verbesserte Sicherheit.

Das ermöglicht es den Teams, selbst in komplexen Umgebungen effizient zu arbeiten. Entwicklungsteams sind in der Lage, schneller Lösungen zu entwickeln und profitieren von produktiveren Sprints. Gleichzeitig bleiben sie flexibel und können besser auf sich ändernde Geschäftsanforderungen reagieren.